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Sie ließ auch nicht lange auf sich warten und zeigte sich mit einem Loch im Reifen. Das Problem war nur, daß der Radmutterschlüssel nicht paßte, man hatte uns falsches Werkzeug in den Vw-Bus gelegt. Uns blieb also nichts anderes übrig, als mit unserem platten Reifen in das nächste, glücklicherweise für diese Gegend nicht allzuweit entfernte Dorf zu fahren, wo wir sogar eine Tankstelle vorfanden. Man "lieh" uns das passende Werkzeug zum Reifen wechseln für ein angemessenes Trinkgeld, doch einen Ersatzreifen hatte man nicht.

Doch da wir bisher immer Glück im Unglück hatten, fanden wir am Ende des Ortes noch eine kleine Einmannwerkstatt, in der alte und kaputte Reifen repariert wurden. In mühevoller Kleinarbeit flickte der "Vulkaniseur" den defekten Reifen, der einige Kilometer ohne Luft hinter sich hatte,

wieder so zurecht, dass er als Reservereifen noch zu gebrauchen war. An diesem Nachmittag, den wir in dem Ort verbringen mußten, wurde uns viel Freundschaft und Hilfsbereitschaft entgegengebracht.