Wir leben nicht im Treibhaus
- Vortrag von Ex-Wetterfrosch Dr. Wolfgang Thüne -
Die Arbeitsgemeinschaft ‚Energie und Umwelt NRW’, ein Zusammenschluss unabhängiger und
parteiübergreifender Experten, hatte den früheren ZDF-Wetterfrosch Dr. Wolfgang Thüne im April 2009 zu einem Informationsgespräch nach Witterschlick (bei Bonn) eingeladen. Einleitend stellte Dr.
Rainer Six, von Haus aus Agrarwissenschaftler, die Arbeitsgemeinschaft vor. Anliegen der Arbeitsgemeinschaft ist es, unabhängig von Interessenkonflikten und unabhängig von Meinungen bestimmter
Parteien die Energie- und Umweltpolitik kritisch zu betrachten. Ihr gehören derzeit 13 aktive Mitglieder an, die in verantwortungsvollen Tätigkeiten in Bonner Ministerien, an Universitäten, in der
Industrie, als Journalisten oder als selbständige Unternehmer tätig waren oder noch sind. Sie kooperiert in einem Netzwerk von über 100 engagierten Fachleuten zusammen.
Es gab anfangs von Dr.Wolfgang Thüne ein bisschen „Physikunterricht“ und eine Einführung
in das Verhalten des Klimas. Schon eine seiner ersten Aussagen war, dass der Mensch grundsätzlich keinen Einfluss auf das Klima hat – sondern die Sonne alles antreibt.
Thüne ging dann auf die Klimaforschung der letzten Jahrhunderte ein und betonte hierbei, dass
bereits die Griechen Klimaforschung betrieben hatten und das globale Klima in Klimazonen eingeteilt haben.
Ein kleiner Seitenhieb auf die Ausbildung von Abiturienten. Die naturwissenschaftlichen Fächer
kommen zu kurz. Dem Abiturienten nicht angenehme Fächer wählt er ab, so dass dadurch die Qualität des Abiturs in den letzten Jahrzehnten gewaltig gelitten hätte. Es ging dann aber wieder zurück zum
Thema Klima und ein paar der wesentlichen Aussagen der ersten halben Stunde der 90minütigen Redezeit waren
- - Hab Ehrfurcht vor der Pflanze!
- - CO2 ist kein Klimakiller!
- - Ohne CO2 keine Pflanzen!
- - Der Mensch hat nur geringen Einfluss auf die Klimaentwicklung!
Dass die sog. Klimakatastrophe derzeit so negativ in den Medien dargestellt wird, liegt auch an
den Forschern, denn diese sind für die kontroverse Diskussion durchaus dankbar. Sie sind, wie beispielsweise Mitarbeiter des Bundesamtes für Klimaschutz in Potsdam, sogar daran interessiert, die
Ministerien in Richtung „Klimakatastrophe“ zu beraten. Auch die Techniker spielen mit, denn für sie gibt es im Rahmen der „Verhinderung“ der Klimakatastrophe auch interessante Aufgaben
(z.B. Bau von Windmühlenkraftanlagen, Photovoltaikanlagen oder CO2-Deponierung).
Es wird so getan, so Thüne, als ob immer mehr CO2-Moleküle die aufsteigende Wärme absorbieren,
der sog. Treibhauseffekt wird herbeigeredet. Treibhaus ist das Synonym der Hölle! Auch löst die CO2-Katastrophe durch Schmelzen der Pole eine neue Sinnflut aus.
Thüne bestreitet nicht, dass sich das Klima ändert Jedoch vertritt er die Meinung, dass es
keine gesicherten Beweise gibt, dass der Mensch darauf einen wesentlichen Einfluss hat. Extreme Klimaveränderungen gab es in der Vergangenheit ständig, ohne dass menschliche Aktivitäten dazu
beigetragen haben. Schon die Bezeichnung „Klimakatastrophe“ soll Angst erzeugen, die politische Entscheidungsträger nach der Vorsorgeverpflichtung zum Handeln zwingen soll. Die für die Zukunft
vorausgesagten Szenarien beruhen lediglich auf Rechenmodellen, die nicht einmal in der Lage sind, die Klimavergangenheit auch nur annähernd zu beschreiben, geschweige eine Aussagekraft für Dekaden in
der Zukunft zu haben.
Das ICCRP (International Panel of Climate Change), so Thüne, ist eine Organisation des
UN-Weltklimarates, die politisch, organisatorisch und ideologisch ihre Ansicht zum Klimawandel weltweit festschreiben will und nur eine wissenschaftliche einseitige Sichtweise zulässt. Der
Weltklimarat ist keine wissenschaftliche, sondern eine politische Organisation der UN. Es ist ein regierungsübergreifender, von Bürokraten gebildeter Arbeitskreis mit der politischen Zielsetzung, den
Beweis zu erbringen, dass menschliche Aktivitäten verantwortlich für Klimaveränderung sind.
Und dann kommen von Thüne einige Aussagen
- - Garten Eden hegen und pflegen
- - Zu viel Erdoberfläche wird zu betoniert
- - Klimaforscher bauen eine neue Sozialpolitik auf
- - 1986 hat die Deutsche wissenschaftliche Gesellschaft den Begriff
„Klimakatastrophe“ erdacht
- - Es wird keine Klimakatastrophe geben, nur Naturereignisse
- - Deutscher Wetterdienst (wo Dr. Kühne einstmals tätig war) ist auf die
„Klimakatastrophe“ eingeschossen, nunmehr dem Umweltministerium unterstellt (früher Bundesverkehrsministerium)
- - Wetter nimmt auf den Menschen keine Rücksicht
- Insbesondere zur letzteren Aussage betont Tühne, dass es in den vergangenen Zeiten immer
wieder wärmere und kältere Zeiten gegeben hätte. Beispielsweise sei Hannibal mit seinen Elefanten über die Alpen in einer Zeit gezogen, wo es dort kaum Gletscher gab. Auch Grönland war zur Zeit
der Entdeckung Amerikas durch die Wikinger ein „grünes Land“ (= grön Land).
Einen „Treibhauseffekt“ gibt es nicht, das lässt sich auch dadurch beweisen, dass eine
Infrarotmessung über Satelliten möglich ist, weil es in der Atmosphäre keine Wärmeabschirmung gibt. Bei klarem Himmel, so eine weitere Aussage, wird es nachts immer noch kalt.

Es gab dann noch ein paar weitere Aussagen und hier zitiere
ich nochmals den Dipl.-Meteorologen Dr. Wolfgang Tühne:
„Es gehört eine kriminelle Energie dazu, die
Klimakatastrophe herbei zu reden. Im menschlichen Lebenszyklus ändert sich das Wetter ständig und es ist müßig, in der Natur hierfür nach Ursachen zu fragen.“
Abschließend wies Tühne darauf hin, dass die sog. Klimakatastrophe insbesondere in den politischen Gremien Forderungen stellt, die die
Menschen letztendlich bezahlen müssen. Es trifft hier die ärmeren Menschen und das ist nicht sozialverträglich!
Bleibt noch zu erwähnen, dass das Buch „Freispruch für CO2“
von Dr. Wolfgang Tühne im Anschluss an den Vortrag verkauft wurde. Ein Kernsatz auf der Umschlagseite lautet: „Das
Kohlendioxid (CO2) der Luft ist von den Vereinten Nationen zum „Klimakiller“ verurteilt worden. Dies ist ein Fehlurteil.“
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