Sommerverlängerung in Andalusien
- Gibraltar, Ronda, Sevilla, Cordoba und Granada -
Andalusien im Herbst – eine wunderschöne Sache. Während in Deutschland schon winterliche
Kälte das Wetter bestimmte, waren dort die Temperaturen noch über 20 °C und baden war auch noch möglich.
Der Flug von Köln-Bonn dauerte 3 Stunden und schon ist man im sonnigen Süden. Wenn da die blöden Abfertigungszeiten am Flughafen nicht wären. In Köln ging das relativ schnell – nach einer guten
Stunde saßen wir im Flieger von Air Berlin, in Malaga dauerte das Warten auf die Koffer allein schon eine Stunde. Und dann noch eine Stunde zum Hotel entlang der Costa del Sol. Beim Rückflug hatten
wir zwischen der Abfahrt aus dem Hotel und dem Abflug eine Zeitspanne von 4,5 Stunden und verbrachten eine elendig lange Zeit am Flughafen.
Unser Hotel Rincon Andaluz lag in Puerta Banus, eine sehr schöne Hotelanlage mit zwei Swimmingpools und mit 4 Sternen kategorisiert. Die Zimmer in Einzelhäusern im andalusischen Stil.
Von dem 4*-Hotel zum Strand waren es nur ca. 350 m und in 1 km Nähe befand sich der exklusive Jachthafen von Marbella, Puerto Banus. Hier lagen die schönsten Segel- und Motoryachten vor Anker. Das
Zentrum des Nobelortes Marbella mit der prachtvollen Uferpromenade war 7 km entfernt. Eine Bushaltestelle befand sich in ca. 100 m Entfernung vom Hotel und wir fuhren vom Hotel nach Marbella 20
Minuten und zahlten 1,15 €.
Ausflüge nach Sevilla, Ronda, Cordoba und Granada (Alhambra) waren im Programm enthalten, nach Gibraltar buchten wir vor Ort und zahlten dafür 40 € pro Person.
Die Ausflüge prägten das Programm und waren sehr anstrengend, weil jeweils über 3 Stunden Anreise über gut ausgebaute Autobahnen und dann in der Regel 4 Stunden Aufenthalt zur freien Verfügung.
Davon benötigte man aber schon eine Stunde, um eine kleine Mahlzeit einzunehmen.
Gibraltar zu sehen war immer schon ein Wunsch gewesen. Zollformalitäten wie in früheren Zeiten und schwanzlose freche Berberaffen auf dem 400 m hohen Felsen. Wir konnten nach Afrika blicken.
Sehr kalt war es in der Hochebene von Ronda. Wir ließen dummerweise unsere Jacken im Bus und mussten frieren. Beeindruckend der Blick von der 70 m langen Brücke, die eine 160 m tiefe Schlucht
zwischen der Alt- und Neustadt verbindet.
Höhepunkt war natürlich der Besuch der Alhambra. Leider gab es da zu viele Reisegruppen, so dass man mehr oder weniger durch den wunderschönen Palast durchgeschubst wurde.
Wir hatten eine nette Reiseleiterin namens Elena, die uns an allen 4 Tagen begleitete und uns viel über Land und Leute erzählte. Auf den Rückfahrten von den sehenswerten Städten gab’s dann
landestypische Musik.
Ganz toll war ein Flamenco-Abend im Hotel. Die 4 Tänzer hatten unwahrscheinlich Temperament und es machte Spaß, ihnen zuzusehen.
Wir hatten bei allen Ausflügen schöne Erlebnisse in einer eindrucksvollen Kulturlandschaft.
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