Malta
- Der südlichste Staat Europas -
Malta, das südlichste Land Europas, kannten wir noch nicht. Beim Surfen im Internet stießen wir auf ein Angebot mit
integrierten Touren. Wir buchten, zumal bei Geschi eine weitere Knieoperation anstand und sie noch einmal „raus“ wollte. Wir wurden nicht enttäuscht! Aus dem Prospekt entnahmen wir die
nachfolgenden Informationen über Malta:
Landschaft: Die Insel Malta, etwa 90 km südlich von Sizilien, wirkt auf den ersten Blick wie ein großer grauer
Felsen im Meer. Die Inseln Malta, Gozo und Comino bestehen überwiegend aus Kalkstein. Ausgeprägte Berge existieren nicht, dafür über 200 Meter hohe, steil abfallende Klippen. Flüsse oder gar
Seen werden Sie auf Malta nicht finden, jedoch einige Bachbetten, die allerdings nur während der Regenzeit Wasser führen. Die Inseln sind mit einer dünnen, teils sehr fruchtbaren Humusschicht
bedeckt, die vor allem die Gozitaner landwirtschaftlich intensiv zu nutzen wissen.
Kultur: Malta war aufgrund seiner zentralen Lage im Mittelmeer schon immer etwas Besonderes und Anziehungspunkt für
Entdecker aus aller Welt, die auf der kleinen Inselgruppe ihre vielseitigen kulturellen Spuren hinterlassen haben. Entdecken Sie beeindruckende Sehenswürdigkeiten aus mehreren Jahrtausenden und
tauchen Sie ein in eine multikulturelle Vergangenheit: 7.000 Jahre alte Tempelanlagen, unzählige Kirchen sowie Paläste der Großmeister des Johanniterordens. Weltoffen und modern zeigt sich der
Inselstaat heute – die Mischung von Alt und Neu auf engstem Raum macht den besonderen Reiz Maltas aus.
Gastronomie: Die italienische, levantinische Küche hat sich auf Malta in den letzten Jahren stark durchgesetzt.
Zahlreiche Restaurants offerieren auch klassisch bodenständige maltesische Gerichte. Zubereitet wird dabei alles, was Land und Meer gerade bereithalten. Einige typisch maltesische Gerichte sind z.B.
Aljotta (klare Fischsuppe mit Knoblauch), Bragioli (Rouladen mit Kapern), Fenek (Kaninchen in Tomaten-/Rotweinsoße) oder Lampuki (makrelenähnlicher Fisch, der Nationalfisch). Unser Tipp auf Gozo:
Ta’Rikardu auf der Zitadelle verwöhnt Sie mit typisch maltesischen Vorspeisen und einem hervorragenden Hauswein.
Das Wetter war im Januar noch so warm, dass wir beim mittäglichen Cappuccino draußen sitzen konnten.
Die Touren, die wir unternahmen, waren jeweils themen- oder landschaftsbezogen, z.B. gab es eine Ganztagestour zur
Nachbarinsel Gozo, eine Halbtagestour in die Hauptstadt Valetta oder eine prähistorische Tour zu den 5.000 Jahre alten Tempelanlagen sowie zu einer uralten Höhle.
Die örtlichen Reiseleiterinnen waren der deutschen Sprache mächtig und brachten die Erklärung der Insel sowie der
geschichtlichen Ereignisse gut rüber.
Unser Autoausflug mit einem Mietwagen war super – wenn man mal davon absieht, dass wir beim Abschluss des
Mietvertrages mal wieder übers Ohr gehauen wurden. Statt 9 MTL zahlten wir 20 MTL – aber Schlitzohren gibt es halt auf der ganzen Welt.
Auch Geschi hat die Fahrt trotz der vielen Anstrengungen gut überstanden – das Treppen steigen war nicht immer
einfach für sie.
Zusammenfassend kann man nur empfehlen, in der kalten Jahreszeit doch mal eine Kulturreise
nach Malta zu unternehmen – es lohnt sich!
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